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Der Eichbergturm ist wieder begehbar

 

Arbeiten am Eichbergturm

Sehr zur Enttäuschung der vielen Ausflügler, die den Eichbergturm besteigen wollten, musste  dieser seit Mitte April dieses Jahres gesperrt werden. Pilzbefälle an einigen Stämmen machten es aus Sicherheitsgründen erforderlich.

Aufgrund von Fachgutachten musste die Unterhälfte eines Stammes ausgewechselt werden, an drei weiteren Stämmen war zunächst „nur“ das Ausschaben der Pilznester erforderlich.
Dank guter Zusammenarbeit der Fachleute von Stadt, Holzbau Büker und Aktiven des „Vereins Eichbergturm“ ließen sich die Renovierungsarbeiten zügig durchführen, sodass nun der Turm seit dem 21. Juli wieder begehbar ist.

 

Arbeiten am Eichbergturm

Beim Aus- und Einbau des auszuwechselnden Stammteiles waren Kranwagen, Arbeitsbühne sowie schweres Gerät erforderlich. Mit Sicherheit und Präzision führten die Zimmerleute der Firma Büker diese umfangreichen Arbeiten aus.

Den erforderlichen neuen Douglasien-Stamm besorgte Förster Stefan Schweiger aus dem Mundinger Wald. Seine Forstleute fällten den Baum, sägten dort den Stamm auf die vorgegebene Länge zu, und entrindeten ihn.
Der neue Stamm wurde auf dem Turmgelände exakt neben den ausgebauten platziert. Die fleißigen  Zimmerleute konnten so jede Nut und jede Bohrung exakt vom alten Stamm ausmessen und auf den neuen übertragen. Hier war zentimetergenaues Arbeiten erforderlich.
Nach dem Einpassen des neuen Stammes an seinen künftigen Platz wurde er wieder ausgebaut und zum Imprägnieren (im „Wechseldruckverfahren“) zu einer Spezialfirma nach Hüfingen gebracht.
Natürlich waren alle Beteiligten erleichtert, als bei der Montage des nunmehr imprägniert zurückgelieferten Stammes alle Schraub- und Metallverbindungen genau passten und das „schwere Gerät“ den Platz wieder räumen konnte. 
 

 

Arbeiten am Eichbergturm



Als vorsorgliche Maßnahme gegen künftigen Pilzbefall rieten Fachleute, den Platz um den Turm trocken zu legen, der bisher oft matschig war. Aktive des „Vereins Eichbergturm“ baggerten auf  
40 cm Tiefe die Humusschicht ab, den Abtransport per LKW übernahm der Städtische Bauhof.



   

 

Arbeiten am Eichbergturm

Der Platz wurde nun mit Schotter aufgefüllt, den ebenfalls der Städtische Bauhof beschaffte, dessen Verteilen und Verdichten dann wiederum das Vereinsteam Eichbergturm vornahm. Anschließend haben die Bauhofleute den Platz noch mit einer Forstmischung überzogen und ebenfalls verdichtet.

 

 

 

Arbeiten am EichbergturmParallel wurden von Vereinsleuten alle Stämme von oben bis unten mit Holzschutzmittel gestrichen. Dazu war ein gemieteter Hubsteiger im Dauereinsatz. Trotz Schichtarbeit erstreckten sich diese Arbeiten in vorwiegend schwindeliger Höhe über mehrere Tage. Die Kosten für das Holzschutzmittel (90 Liter) sowie die Miete für den Hubsteiger trägt der Eichbergturm-Verein
Insgesamt ca. 180  Stunden waren die Vereinsmitglieder mit dem Imprägnieren und dem Trockenlegen des Turmplatzes beschäftigt.

Als weiterer Beitrag zur Verbesserung des Kleinklimas und damit Verhinderung der Ausbreitung des Pilzes (Braunfäule-Erreger) werden im kommenden Herbst noch einige im Umfeld des Turmes stehende Bäume gefällt.

Mit freudiger Erwartung sehen nun die Turmleute dem Jubiläumsfest am kommenden
20 September, sowie der vom 14.9. bis 3.10. 2015 im Rathausfoyer stattfindenden Ausstellung „10 Jahre Eichbergturm“ entgegen.

Werner Fischer
Vorsitzender
 

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