Nistkästen rund um den Eichbergturm

Sicherlich hätten sie sich besseres Wetter gewünscht, die Schülerinnen und Schüler der Kooperationsklasse von der Karl-Friedrich-Schule und den Gewerblichen und Hauswirtschaftlich-Sozialpflegerischen Schulen Emmendingen (GHSE), als sie am 02.11.2009 zum Eichbergturm gewandert sind.

 

Auf Anfrage des Vereins Eichbergturm e.V. hatten sie in den Schulwerkstätten zwanzig verschiedene Vogelnistkästen gebaut, die sie nun im Wald rund um den Eichbergturm aufgehängt haben.

„Wir haben dieses Projekt gerne durchgeführt, weil es genau in unser Konzept passt, den Schülern neben den fachlichen auch soziale Kompetenzen zu vermitteln“, erklärte Michael Scharbach, Bautechniklehrer an den GHSE. Denn neben dem Bau der Nistkästen und deren Befestigung wurden auch der pflegliche Umgang mit der Natur und die Bedürfnisse der Tiere aufgegriffen und den Schülern ein verantwortungsvoller Umgang damit ins Bewusstsein gerufen.

Werner Fischer vom Verein Eichbergturm e.V. bedankte sich nach getaner Arbeit bei Schülern und Lehrern mit einem Vesper. Er zeigte sich erfreut, dass der Eichbergturm als Wahrzeichen der Stadt Emmendingen auch von jungen Menschen angenommen wird und lud alle ein, die wundervolle Sicht vom höchsten Aussichtsturm Deutschlands auch einmal bei besserem Wetter zu genießen.

 

Völlig durchnässt, aber stolz auf das Erreichte wanderte die Gruppe wieder zurück zur Schule. „ Da muss man durch“, meinte ein Schüler, „bei schönem Wetter kann jeder schaffen!“. Die Kooperationsklasse führt in zwei Jahren zum Hauptschulabschluss. Durch die praktische Ausrichtung in den Werkstätten und Küchen der GHSE, kombiniert mit Praktika in Firmen, werden die Absolventen für den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet.

Fotos: GHSE